Sonntag, 04. Juni – Heute wird wieder einmal relaxt. (0 km)



Montag, 05. Juni bis Dienstag, 06. Juni (schwedischer Nationalfeiertag) – Stockholm (44 km)
Am Nachmittag fahren wir mit Bus und U-Bahn in die Altstadt. In diesem urigen Cafe haben wir uns für den anschließenden Stadtrundgang erst einmal gestärkt.



Danach schlendern wir am Regierungssitz und der Wache des Stadtschlosses vorbei.



Die Altstadt hat es uns angetan.








Weiter geht es zum Rathaus, dem Wahrzeichen der Stadt. Hier ist auch „Birger Jarl“, der Gründer der Stadt in Gold zu sehen.




Am nächsten Tag erkundet ein Drittel des Rudels noch einmal Stockholm…







Nach dem ABBA-Museum und der Gegend um Skansen, geht es zum Schloss Drottningholm.








Auch von Innen ist das Schoss sehr interessant.





Während die zwei weiteren Drittel des Rudels von der Großstadthektik schon genug haben und lieber die Natur rund um unseren schönen Stellplatz genießen.


Mittwoch, 07. Juni – Heute geht es weiter zum Schloß Gripsholm bei Mariefred am Mälarsee (124 km)









Schloß Gripsholm ist vielen Deutschen durch Tucholskys Erzählung ein Begriff und so darf ein Besuch seines Grabes in Mariefred für einen Teil des Rudels natürlich nicht fehlen.

Der angrenzende Ort Mariefred ist ebenfalls sehr sehenswert und hat uns gut gefallen.









Für die Nacht haben wir einen wunderschönen Stellplatz direkt am Mälarsee gefunden.


Haben die zwei nicht einen tollen Blick…..

Donnerstag, 08. Juni – Am Mälarsee entlang Richtung Norden bis Sommarhagen (119 km).
Unterwegs besichtigen wir Schloss Tidö.




Und wieder einmal landen wir an einem – diesmal kleinen – See zum Übernachten.


PS: Hier mal eine Karte zur besseren Orientierung, wo wir in den letzten Tagen unterwegs waren.

Freitag, 09. Juni bis Samstag, 10. Juni – Wir sind nach Västanvik am Siljansee gefahren und nehmen uns wieder einen Tag zum Relaxen (143 km)
Mittlerweile sind wir so weit im Norden, dass die Sonne um 3.30 Uhr auf- und um 22.30 Uhr untergeht. Wirklich dunkel wird es nicht mehr.
Auf unserem Campingplatz und Umgebung finden sich typische Häuser und Hütten der Gegend.









Ein „echter Kerl“ beim Rührei-Frühstück und Erholen.


Sonntag, 11. Juni bis Montag, 12. Juni – Auf der E45 geht es immer weiter nach Norden bis Fagelsjö Gammelgard (186 km)
Unterwegs besuchen wir zunächst in Leksands die – neben Wasa – bedeutendste Knäckebrotfabrik Schwedens, nach dem Ort Leksands benannt. Im Verkaufsladen wird Knäckebrot in allen Variationen und Größen verkauft,



außerdem weitere schwedische Leckereien sowie einige lokal gebraute Biere.




Anschließend geht es weiter zu einem anderen schwedischen Exportschlager in Nusnäs am Siljansee: die Dalapferdchen. Sie wurden im 17. Jahrhundert von Einwohnern der Gegend Dalarna an langen Winterabenden als Kinderspielzeug hergestellt und erfreuen sich bis heute großer Beliebtheit.




Ist diese Telefonzelle in typischer Dalarnaornamentik nicht sehenswert?

Nach diesen Besichtigungen geht es weiter gen Norden. Wir können Euch leider nicht die gesamte ca. einstündige Strecke zeigen, hier aber ein kurzer Eindruck.
Unser heutiger Stellplatz ist an einem Bauernhofensemble (UNESCO-Weltkulturerbe), eingebettet in einer typischen Wald-und Seenlandschaft.







Heute nehmen wir hier an einer sehr interessanten Führung teil.










Auch eine Schmiede- und Schreinerwerkstatt gehören zum Hof.



Hier eine aktuelle Karte unserer Reise der letzten Tage.

Dienstag, 13. Juni – Lit (250 km)
Auch dieser Morgen beginnt mit einem ausgiebigen Frühstück. Im Café des Bauernhofmuseums konnten wir erstmals leckere Moltebeerenmarmelade kaufen. Diese gelbliche Frucht gibt es nur im hohen Norden. Sie sieht ein wenig wie eine Himbeere oder Brombeere aus, ist kleiner als diese und empfindlich. Entsprechend mühsam ist die Verarbeitung, deshalb ist sie auch vergleichsweise teuer, aber unglaublich gut.

Auf der Fahrt zu unserem heutigen Ziel werden wir von wunderbare Landschaften begleitet.



Da haben sich die beiden Damen eine kurze Rast verdient.

Mittwoch, 14. Juni – Wir verlassen die E45 und fahren entlang des Vildmarksvägen bis zum Wasserfall Hällingsåfallet (222 km)
Jeden kleinen Zwischenstopp nutzt MiKe zur Stocksuche (zum Glück hat Schweden davon jede Menge zu bieten).

Dafür erfreuen wir uns an der herrlichen Landschaft. Es wird immer einsamer und friedlicher. Leider läßt sich die grandiose Wirkung der Weite und Ruhe nicht wirklich im Bild einfangen.
Nach einer 30 km langen Fahrt auf einer Schotterstraße, führt das letzte Stück zum Wasserfall zu Fuß durch den „schwedischen Urwald“.

Der imposante Wasserfall ist 43 m hoch und stürzt sich mit lautem Getöse in den größten Canyon Nordeuropas.







Donnerstag, 15. Juni – Weiterfahrt bis Stora Blåsjön
Auf der Fahrt nach Stora Blåsjon könnten wir im Grunde alle 300 m anhalten und wunderschöne Landschaftaufnahmen machen. Hier eine kleine Auswahl:





Ich muss doch mal die Wassertemperatur dieses Sees testen.

Wege für Wanderer, Skilangläufer oder Schneemobilfahrer gibt es in manchen Gebieten in großer Anzahl inkl. einer sehr guten Beschilderung.


Zwischenstopp in einem Samendorf.




Wir haben unser heutiges Ziel erreicht und genießen einen fantastischen Ausblick von unserem Stellplatz






Mittlerweile geht die Sonne um 23.54 Uhr unter und um 2.13 Uhr wieder auf.
Freitag, 16. Juni – Es geht weiter über die Hochebene bei Stekenjokk bis zum „schönsten Wasserfall Schwedens“, dem Trappstegsforsen (102 km)





Hier sind wir leider nicht allein.

Der Trappstegsforsen ist tatsächlich einmalig schön…

Samstag, 17. Juni – Es gefällt uns hier so gut, dass wir noch einen Tag bleiben (0 km)

Heute starten wir sogar noch den „Naturgrill“.

Sonntag, 18. Juni – Wir fahren weiter nach Vilhelmina. Dort endet der Vildmarksvägen (85 km)
Als wir losfuhren, bekamen wir noch Besuch.

Zur Veranschaulichung, wo wir in den letzten Tagen unterwegs waren, hier nochmal eine Karte.

Und weiter geht es mit „Schweden-Finnland Teil 3“.