Schweden-Finnland 2023 – Teil 6 –

Freitag, 28. Juli – Heute fahren wir nur wenige Kilometer auf Tjörn zu unserem Campingplatz bei Skärhamn (22 km)

Da wir bereits sehr früh am Campingplatz waren, konnten wir uns einen schönen Stellplatz aussuchen und haben die Möglichkeit genutzt, gleich drei Maschinen Wäsche waschen.

Nach einem Spaziergang von ca. 15 Minuten über Felsen erreichen wir eine sehr schöne Bucht mit Blick in die Schärenwelt.

Samstag, 29. Juli – Heikes Geburtstag: ein entspannter Tag mit liebem Besuch aus der schwäbischen Heimat (0 km)

Sonntag, 30. Juli – Heute geht es weiter gen Süden, an Göteborg vorbei bis nach Mellbystrand (225 km)

Hier finden wir ein völlig anderes Landschaftsbild vor: Dünen und Sandstrand wie in Dänemark oder auf Texel.

MiKe und ich müssen uns erst einmal von der Fahrt erholen.

Montag, 31. Juli – An Malmö vorbei geht es über die Öresundbrücke bis nach Jyllinge (222 km)

Die Öresundbrücke ist ein beeindruckendes Bauwerk mit einer Länge von 7 km. Sie verbindet Schweden mit Dänemark.

Unser heutiger Stellplatz liegt auf einem Yachthafengelände und bietet schöne Ausblicke auf den Roskildefjord.

Dienstag, 01. August – Es gefällt uns hier so gut, dass wir einen Tag verlängern (0 km)

Das Wetter bietet uns heute einige Varianten: vor unserem Spaziergang …

… nach Jyllinge, einem kleinen aber sehenswerten Ort …

… und kaum zurück im Wohnmobil.

Mittwoch, 02. August – Weiter geht es heute über die Storebælt-Brücke bis nach Emtekær auf der Insel Fünen (186 km)

Heute Morgen scheint wieder die Sonne.

Die Storebælt-Brücke ist mit einer Länge von 6,7 km genauso imposant wie die Öresundbrücke.

Von Fünen aus ist dieses grandiose Bauwerk nur noch sehr unvollkommen zu fotografieren.

Auch hier nun ein Karte unserer letzten Etappen.

Donnerstag, 03. August – Wir überqueren die dänisch-deutsche Grenze und fahren bis nach Hörsten an den Nord-Ostseekanal (225 km)

Eine letzte Brücke trennt uns noch vom dänischen Festland.

Am Nord-Ostseekanal bei Rendsburg finden wir einen guten Stellplatz und werden gleich einmal mit einem heftigen Regenschauer empfangen. Die Sicht auf den Kanal ist danach aber wieder sehr gut und wir genießen den Blick auf die vorbeifahrenden riesigen Schiffe wie im Kino.

Freitag, 04. August – Über Hamburg machen wir einen Abstecher nach Bremen (210 km)

Nach unserer Ankunft auf dem Wohnmobilstellplatz „am Kuhhirten“ machen wir einen Ausflug in die Bremer Innenstadt und fahren auf unserer Reise zum 16. Mal (die kleinste und kürzeste) Fähre über die Weser.

Samstag, 05. und Sonntag, 06. August – Verwandtschaftsbesuche stehen auf dem Programm (0 km)

Aber auch MiKe kommt auf Ihre Kosten und hat ihren Spaß.

Montag, 07. August – Abfahrt mit Hindernissen (19 km)

Als wir gen Süden starten wollen, leuchtet plötzlich eine rote Warnleuchte am Armaturenbrett auf mit dem Hinweis “ Motorölstand kontrollieren lassen“. Da unser Ducato keinen Ölmessstab mehr besitzt, gestaltet sich dieses etwas schwierig. Zunächst kaufen wir erst einmal einen Liter Motorenöl und füllen die Hälfte davon ein. Ohne Erfolg! Daraufhin fahren wir die nächstliegende Fiat-Werkstatt an, die jedoch montags geschlossen hat. Ein Mitarbeiter, der zufällig vor Ort ist, versucht uns zu helfen und füllt die andere Hälfte des Öles ein. Leider wieder ohne Erfolg! Er verweist uns an eine andere Fiat-Werkstatt in der Nähe. Diese erklärt uns, dass sie aus technischen Gründen derzeit keine Wohnmobile annehmen können. Eine weitere Werkstatt in Delmenhorst, die wir telefonisch kontaktieren, bietet uns einen Termin in 3 Wochen an!!!

Wir beschließen daher, zurück zum Stellplatz am Kuhhirten zu fahren und den ADAC zu rufen. Auf der Fahrt dorthin geht die Warnlampe plötzlich aus und bleibt auch nach mehreren Tests aus. Uff! Nach dieser Aufregung können wir dann doch noch mit 2 1/2 Stunden Verspätung losfahren.

Montag, 07. August – Zweiter Start: Über Walsrode und Hannover bis nach Lamspringe (199 km)

Wer kennt schon Lamspringe? Wir sind sehr angenehm überrascht von dieser sehenswerten Stadt…

…und seiner Klosterkirche.

Hier noch eine Karte unserer letzten Stationen.

Dienstag, 08. August – Und weiter geht es gen Süden bis nach Motten in der bayerischen Rhön (231 km)

Auf dem Weg nach Süden geht es uns nicht mehr darum, Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Wichtig sind uns die angefahrenen Stellplätze und ein zügiges Vorankommen gen Süden. In Motten finden wir einen netten, von der Stadt kostenfrei zur Verfügung gestellten Wohnmobilstellplatz.

Mittwoch, 09. August – Heute fahren wir unsere vorletzte Etappe dieses Urlaubes bis nach Freystadt in der Oberpfalz (232 km)

Dieser Stellplatz liegt sehr zentrumsnah, sodass wir abends noch zum Essen in die Stadt gehen.

Donnerstag, 10. August – Unsere letzte Etappe führt uns wieder nach Alxing zurück (166 km)

Gefahren sind wir insgesamt 9185 km in 157 Stunden (bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 58 km/h und einem Spritverbrauch von 10,2 l).

Hier noch eine Karte unserer letzten Etappen.

Eine für uns außergewöhnliche Reise ist zu Ende. Wir haben unglaublich viel gesehen und vor allem die Natur in vollen Zügen genossen (und das bei für den Norden eher ungewöhnlich gutem Wetter). Die drei Monate im Wohnmobil waren eine ganz neue Erfahrung für uns. Das Zusammenleben auf so engem Raum haben wir gut gemeistert und auch unsere Kleine hat alles super mitgemacht. Wir sind froh und dankbar, dass wir uns diesen Traum erfüllen konnten.

An dieser Stelle nochmals ein ganz herzliches Dankeschön an unsere lieben Helferlein zuhause, die uns den Rücken freigehalten haben und uns so diese Reise erheblich erleichtert haben.

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