Schweden-Finnland 2023 – Teil 4 –

Montag, 03. Juli – Über Jakobstad, Fäboda geht es nach Åminne, südlich von Vaasa (154 km)

Zunächst machen wir eine Stadtbesichtigung von Jakobstad.

Anschliessend geht es zu den Sandstränden von Fäboda – leider regnet es in Strömen.

Ist das nicht eine vorbildliche Beschreibung? Schwedisch, Finnisch, Englisch und Blindenschrift in allen 3 Sprachen.

Dienstag, 04. Juli – Auf Nebenstraßen tingeln wir immer weiter in Küstennähe nach Süden bis Pori (243 km)

Zunächst kommen wir nach Kristinestad und besichtigen die Kirche, deren Kirchturm bewusst nach Westen geneigt wurde, um dem Wind besser standhalten zu können.

Weiter geht es nach Närpes. Hier stehen rund um die Kirche circa 150 sogenannte Kirchenställe, in denen die Kirchenbesucher in früherer Zeit während des Gottesdienstes ihre Pferde einquartierten oder danach selbst übernachteten.

Mittwoch, 05. Juli – Es hört auf zu regnen und wir fahren über Rauma bis nach Kustavi (167 km)

Rauma hatte das seltene Glück seit dem 17. Jahrhundert von Feuersbrünsten verschont worden zu sein – eine absolute Seltenheit für eine aus Holzhäusern bestehende Stadt! Und so können wir bei einem Spaziergang neben dem gemauerten alten Rathaus von 1776 zahlreiche dieser bunten Häuser bewundern.

Bei immer sonnigerem Wetter geht es auf einen Campingplatz in Kustavi mit herrlichem Ausblick.

Heute Abend lassen wir uns bekochen. Und dazu gibt es EIN tschechisches Bier im Franziskaner-Weißbierglas für € 10,90!!!

Donnerstag, 06. Juli – Wir gönnen uns einen Tag zum Entspannen, bevor wir zu den Åland-Inseln übersetzen (0 km)

Hier noch eine Karte unserer letzten Etappen.

Freitag, 07. Juli – Wir fahren mit der Fähre auf unsere erste Åland-Insel (26 km)

Die einzelnen Etappen, egal ob Strasse oder Fähre, sind hier gut dargestellt. Insgesamt umfaßt der Åland-Archipel übrigens circa 6700 Inseln!

Die erste Fähre gehört zum öffentlichen Strassennetz von Finnland und ist deshalb kostenfrei.

Es folgt eine weitere kurze Fahrt mit einer anderen Fähre auf die Insel Åva.

MiKe nimmt die Fährfahrten schon sehr gelassen, Übung haben wir ja mittlerweile genügend.

Auf Åva angekommen, finden wir wieder einen Stellplatz mit toller Aussicht.

Samstag, 08. Juli – Fahrt nach Torsholma mit anschließender 2,5-stündiger Fährfahrt durch die Ålandinselwelt nach Hummelvik auf Vårdö (26 km)

Zunächst fahren wieder über einige, mit Brücken bzw. Dämmen verbundene Inseln. Bereits jetzt sind wir beeindruckt von der einzigartigen, kargen Schönheit der Landschaft und Natur: kaum Menschen, viel Weite und Ruhe. Die rotgefärbten Straßen sind eine Besonderheit des Archipel und rührt von dem hier vorkommenden rötlichen Gestein her, das für den Straßenbelag Verwendung findet.

Die 2,5-stündige Fährfahrt nach Hummelsvik, ein Highlight der Schweden-Finnlandreise, lässt sich in Bildern leider nur sehr unzureichend wiedergeben.

Für mich ein Traum, den ich hier erleben darf.

Wir erreichen unser heutiges Ziel.

Hier die Karte unserer letzten Etappen.

Sonntag, 09. Juli – Fahrt bis Hällö bei Geta (78 km)

Auch dieser Morgen empfängt uns mit herrlichem Sonnenschein (Eindrücke von unserem Campingplatz).

Einige wenige Kilometer weiter nördlich haben wir diesen tollen Ausblick.

Unterwegs sehen wir nette Bushaltestellenschilder in den Landesfarben von Åland (hier der Insel Sandö) und wiederholt hübsch geschmückte Midsommarbäume.

Weiter gen Westen genießen wir immer wieder tolle Ausblicke über die kleinen Inselwelten.

In Bomarsund besichtigen wir die Überreste der gleichnamigen riesigen, russischen Festung, erbaut um 1830 und bereits im Krimkrieg 1854 zerstört…

… und etwas später das Schloss Kastelholm, im 13. Jh. errichtet und erst in den 1980er Jahren restauriert.

Auch unser heutiger Stellplatz in Hällö im Norden der Ålandinseln bietet schöne Ausblicke.

Montag, 10. Juli – Zuerst geht es in den Süden nach Mariehamn und dann weiter gen Südwesten nach Degersund (86 km)

Kurz bevor wir Mariehamn erreichen, beträgt unsere reine Fahrzeit in diesen jetzt fast 2 Monaten genau 100 Stunden.

Auch hier gibt es wieder viele schöne alte Holzhäuser und Kirchen, die wir mittlerweile nicht mehr so eifrig fotografieren, aber nach wie vor genießen.

Das ist der ålandische Landtag, in mehrfacher Hinsicht etwas Besonderes.

Und auch der in Deutschland 1918 gebaute Viermaster „Pommern“ ist durchaus sehenswert.

Deshalb genießen wir hier eine Pause mit den von uns sehr geschätzten typischen Zimtschnecken und Kaffee.

Abschließend machen wir noch einen Rundgang durch „Sjökvarteret“, ein altes Hafenviertel mit typischer Handwerkskunst im Holzbootbau und den entsprechenden Bootsschuppen.

Dienstag, 11. Juli – Heute ist bei uns wieder einmal ein Ruhetag bei herrlichem Wetter und sehr angenehmen Temperaturen am Strand angesagt (0 km)

Mittwoch, 12. Juli – Zuerst geht es in den Westen der Ålandinseln und dann zu unserer Fähre von Langnäs nach Kapellskär und weiter zu unserem Stellplatz in Räfnäs (94 km)

Auf dem Weg nach Langnäs passieren wir diese Drehbrücke.

Da kommt schon unsere Fähre. In diesem Hafen muss sie rückwärts „einparken“.

Unsere letzten Blicke auf die Ålandinseln, die uns außerordentlich gut gefallen haben.

Auf unserem heutigen Stellplatz angekommen und wieder mit schwedischem Boden unter den „Rädern“, müssen MiKe und ich uns erst einmal ausruhen.

Hier die Karte unserer letzten Etappen.

Und weiter geht es mit „Schweden-Finnland Teil 5“

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